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Hinweise zur Verlegung von LooseLay

Bodenbeläge zum lose Verlegen müssen gemäß diesen Hinweisen zur Verlegung sowie den zum Zeitpunkt der Verlegung geltenden nationalen Normen und Bauvorschriften für das Verlegen elastischer Böden verlegt werden, um eine gute Passform zu gewährleisten. Diese Böden eignen sich nicht zur Verlegung im Freien oder in Räumen, die ständig nass sind. Sie eignen sich zur Nutzung in herkömmlichen, privat genutzten Badezimmern, Küchen, Waschküchen / Hauswirtschaftsräumen.

Wenn diese Hinweise zur Verlegung und / oder zum Zeitpunkt der Verlegung geltenden nationalen Normen und Bauvorschriften nicht beachtet oder befolgt werden, können dadurch eventuelle Garantieansprüche erlöschen.

Nationale Normen und Bauvorschriften

  • Europäische Union: DTU 53.2, DIN 18365 (Teil C)
Es liegt in der Verantwortung des Bodenlegers, eine Sichtprüfung aller Materialien bei optimalen Lichtverhältnissen durchzuführen und sich zu vergewissern, dass es sich um das richtige Design, die richtige Farbe, Charge und Qualität handelt, dass sie frei von Mängeln sind und die bestellte Menge geliefert wurde. Wenn es sich um das falsche Material bzw. die falsche Charge handelt oder offensichtliche Mängel vorliegen, muss der Lieferant vor dem Verlegen des Materials kontaktiert werden. Reklamationen und Ansprüche wegen klar erkennbarer Mängel werden nach der Verlegung nicht mehr akzeptiert. Die Vorbereitung und Verlegung sollte erst beginnen, wenn alle anderen Handwerker ihre Arbeiten abgeschlossen haben.

Das zu verlegende Material muss mindestens 48 Stunden vor der Verlegung aus der Verpackung genommen und in dem Raum aufbewahrt werden, in dem es verlegt werden soll (Fliesen und Dielen können flach liegend gestapelt werden). Ist eine HLK-Anlage vorhanden, sollte diese während der Anpassung des Materials an das Raumklima in Betrieb sein (mindestens 48 Stunden vor, während und 24 Stunden nach dem Verlegen von Bodenbelägen). Während der Anpassung an das Raumklima und der Verlegung sollte eine direkte Sonneneinstrahlung durch Abdecken der Fenster oder provisorische Maßnahmen vermieden werden. Die optimale Raumtemperatur für die Bodenbeläge liegt bei 18–27 °C.

Die Vorbereitung des Untergrunds muss gemäß den zum Zeitpunkt der Verlegung geltenden nationalen Normen und Bauvorschriften für das Verlegen von elastischen Böden sowie unter strikter Einhaltung dieser Hinweise zur Verlegung erfolgen. Der Untergrund muss fest, hart, flach, glatt, eben, trocken, sauber und staubfrei sein und der Art des Untergrunds entsprechend vorbereitet werden. Wenn ein harter Klebstoff auf Wasserbasis verwendet wird, muss der Untergrund porös sein. Bitte lesen Sie den Abschnitt „Untergründe“ für weitere Informationen.

Die Feuchtigkeit des Untergrunds (z. B. Beton) muss gemäß der einschlägigen örtlichen Norm gemessen werden:

  • Hygrometer-Verfahren = weniger als 95 % relative Feuchtigkeit.
  • Calciumcarbid-Verfahren = maximal 3 % bei Zementestrich / maximal 1,4 % bei Calciumsulfatestrich.

  • Werden bei einem Untergrund höhere Feuchtigkeitswerte als die oben genannten gemessen, muss eine geeignete Dampfsperrfolie (Isolierschicht) oder andere Art von Feuchtigkeitssperre verwendet werden.

    HINWEIS: Manche nationale Normen schreiben eine pHWert-Kontrolle der Betonplatte vor.

    Der Wert 95 % relative Feuchtigkeit gilt, wenn ohne Klebstoff lose verlegt wird. Wenn ein Klebstoff verwendet wird, erkundigen Sie sich beim Hersteller des Klebstoffs, ob dieser für die Feuchtigkeitswerte Ihres Untergrunds geeignet ist.

Das Design dieses Produkts ist ungleichmäßig verteilt und kann auf manchen Fliesen / Dielen stärker ausfallen als auf anderen. Um Bereiche mit starken und leichten Farbschattierungen zu vermeiden, sollten die Fliesen / Dielen aus der Verpackung genommen und gemischt werden.

Bodenbeläge zum losen Verlegen können mit einem der folgenden Verfahren verlegt werden. Dieses hängt von den Umgebungsbedingungen in dem Innenraum ab, in dem der Bodenbelag verlegt werden soll. Eine separate Unterlage wird normalerweise nur empfohlen, wenn eine Verbesserung des Untergrunds oder Schallschutz erforderlich ist. Bitte erkundigen Sie sich beim Lieferanten nach den zugelassenen Unterlagen.

Bodenbeläge dürfen NICHT lose auf CV-Belägen oder nicht zugelassenen Unterlagen verlegt werden. Diese müssen entfernt und der Untergrund entsprechend der anwendbaren Norm behandelt und vorbereitet werden.

Fixierung mit Haftfixierung oder Verlegeband*
Geringes Besucheraufkommen, keine gewerbliche Nutzung, stabiles Raumklima**

Überprüfen Sie, dass die Raumkanten stabil sind. Bringen Sie mit einer passenden Auftragsmethode und -menge (z. B. gekerbte Kelle, Roller) einen 10 cm breiten Streifen eines geeigneten Klebstoffs parallel zu allen umgebenden Wänden und Türschwellen auf. Bringen Sie dann in einem Abstand von 4 m weitere 10 cm breite Klebstoffstreifen parallel zu den Wänden auf, sodass ein Gittermuster entsteht.

Der Klebstoff muss vor dem Verlegen abgebunden sein. Die Fliesen/Planken müssen ganz bis an die Wand und fugenlos im ganzen Raum verlegt werden.

Diese Methode eignet sich nicht für das Verlegen von Fliesen der Größe 1 m x 1 m.

Vollflächige Verlegung mit Haftfixierung oder Verlegeband*
Mittleres Besucheraufkommen, leichte gewerbliche Nutzung und stabiles Raumklima**

Überprüfen Sie, dass die Raumkanten stabil sind. Bringen Sie unseren geeigneten Klebstoff mit einer passenden Auftragsmethode und -menge (z. B. gekerbte Kelle, Roller) auf den gesamten Boden auf. Der Klebstoff muss vor dem Verlegen abgebunden sein.

Die Fliesen/Planken müssen ganz bis an die Wand und fugenlos im ganzen Raum verlegt werden.

* In den USA muss der Klebstoff vom Lieferanten bezogen werden.
** Stabiles Raumklima = Räume, in denen innerhalb von 24 Stunden nur geringe Temperaturschwankungen erwartet werden. Innenbereiche, in denen Temperaturschwankungen um mehr als 15 °C erwartet werden, müssen als Bereiche mit Klimaschwankungen betrachtet werden. In einem solchen Fall ist ein harter Klebstoff zu verwenden.

BITTE BEACHTEN SIE: Das Unternehmen haftet nicht für Verluste, Schäden oder Reklamationen, wenn das falsche Verlegeverfahren oder Klebstoffsystem für die Verlegung verwendet und / oder die Anleitung des Klebstoffherstellers nicht genau befolgt wird.
HINWEIS:
  • Alle Grundierungen, Ausgleichsmassen oder sonstige Unterlagen müssen gemäß der Anleitung des jeweiligen Herstellers aufgebracht werden.
  • Es wird keine Haftung für Untergründe oder Fugen übernommen, die als Erhebungen oder Vertiefungen durch den verlegten Bodenbelag sichtbar sind.
  • Warnung: Lösungsmittel und andere aggressive Chemikalien, die zum Reinigen oder Entfernen von Verunreinigungen des Untergrunds verwendet werden, können den Schaumrücken von lose verlegten Bodenbelägen beschädigen und die Leistungsfähigkeit des Produkts beeinträchtigen.

Rückstände alter Klebstoffe
Alle Klebstoffrückstände von früheren Verlegungen müssen mechanisch entfernt werden. Auf Betonböden dürfen keine chemischen Klebstoffentferner verwendet werden.

HINWEIS: Alle Verunreinigungen auf der Oberfläche des Untergrunds können die zukünftige Haftung beeinträchtigen oder Verfärbungen verursachen.

Betonböden
Unterböden / Estriche: Alle Risse und Fugen müssen mit einem geeigneten Reparatursystem gefüllt werden und der Boden muss gemäß der geltenden Norm eben sein.

Alle gipsbasierten Böden (Anhydritestriche) müssen mit einer kompatiblen Dichtungsmasse versiegelt werden.

Mosaik- / Terrazzo- / Keramik- / Natursteinfliesen
Vergewissern Sie sich, dass die Oberfläche fest, trocken und frei von Wachs, Öl, Staub und losen Fliesenpartikeln ist. Tragen Sie eine geeignete Grundierung und Ausgleichsmasse auf und achten Sie dabei darauf, dass alle Fugen gefüllt und eben sind.

Böden aus Holz, Spanplatten und OSB (Grobspanplatten)
Diese sollten stabil sein und eine minimale Flexibilität aufweisen. Alle losen Platten müssen gut befestigt, Lücken müssen gefüllt und Wellungen beseitigt sein. Über Dielen, Span- und OSB-Platten sollten Sperrholzplatten in Fußbodengüte oder Ähnliches verlegt werden.

Böden aus thermoplastischem Kunststoff / Holzpflaster / Parkett
Vergewissern Sie sich, dass diese Böden stabil, unversehrt und in gutem Zustand sind. Entfernen oder reparieren Sie lose, kaputte oder beschädigte Stellen und entfernen Sie Polituren / Versiegelungen, falls vorhanden.

Diese Produkte müssen entfernt werden, wenn sie direkt auf dem Erdreich / Erdboden (ohne Isolierschicht) oder über Bitumen / Kaltkleber / bitumenhaltigem Fliesenkleber (Verschnittbitumen) oder Pech verlegt wurden. Holz, das sich in direktem Kontakt mit Beton befindet, muss vor der Verlegung des Bodenbelags entfernt werden.

Bereiten Sie anschließend den freigelegten Unterboden gemäß der anwendbaren Norm vor.

Laminat / Hybrid / EPC / SPC / Fertigparkett oder sonstige schwimmende Böden
Diese müssen einschließlich Unterlage entfernt werden. Begutachten Sie anschließend den freigelegten Unterboden und bereiten Sie ihn gemäß der anwendbaren Norm vor.

Linoleum / Vinylbeläge
Bodenbeläge können lose über diese Produkte verlegt werden, sofern sie eine ausreichende Druckfestigkeit aufweisen (CV-Böden sind beispielsweise nicht geeignet). Es sollte nur Verlegungsverfahren 1 oder 2 verwendet werden, wenn die Oberfläche sicher fixiert und alle Verunreinigungen (einschließlich Politur und Bohnerwachs) entfernt wurden. Wenn der Boden weich ist und zu Dellenbildung neigt oder andere Zweifel bestehen, wird empfohlen, den Boden sowie etwaige Unterlagen zu entfernen. Begutachten Sie anschließend den freigelegten Unterboden und bereiten Sie ihn gemäß der anwendbaren Norm vor.

Metall- und lackierte Fußböden
Lose Farbe oder sonstige Rückstände vollständig entfernen.

Doppelböden
Doppelbodenplatten müssen fest, eben, glatt, sauber und frei von Defekten und Verunreinigungen sein. Doppelbodenplatten müssen den vor Ort geltenden Bauvorschriften entsprechen: Die Spalten zwischen den Platten dürfen maximal 1 mm betragen.

Der gesamte Boden muss in einem Toleranzbereich von 1,5 mm über einen Radius von 5 m eben sein. Instabile, ungerade oder minderwertige Platten sollten vor der Verlegung entsprechend repariert werden. Fliesen sollten so angebracht sein, dass ihre Kanten nicht auf dem Rand der Doppelbodenplatte oder in seiner Nähe liegen.

Sonstige Böden
Wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Lieferanten.

LooseLay kann auf Böden mit Fußbodenheizung verlegt werden. Die Temperatur an der Kontaktfläche zwischen der Oberfläche des Untergrunds und dem Schaumrücken darf jedoch maximal 27 °C betragen.

Die Anlage muss 48 Stunden vor, während und 48 Stunden nach der Verlegung ausgeschaltet bleiben. Erhöhen Sie danach die Temperatur langsam (um höchstens 2 °C/Tag) auf den gewünschten Wert.

Die Raumtemperatur muss vor und während der Verlegung 18–27 °C betragen. Elektrische Fußbodenheizung: Erkunden Sie sich bitte beim

Hersteller, ob sein System für diesen Bodenbelag geeignet ist. Gitter- / Drahtsysteme: Diese müssen gemäß der Anleitung des Herstellers verlegt und in eine Grundschicht aus entsprechend armierter Ausgleichsmasse eingebettet werden. Dazu ist auch Rücksprache mit dem Hersteller der Fußbodenheizung zu halten.

WICHTIG: Bitte ergreifen Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um eine durch lokalisierte überhitzte Stellen („Hot Spots“) verursachte Beschädigung des Bodens zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für die Platzierung von Teppichen und Möbelstücken, die keine warme Luft zirkulieren lassen. Für durch diese Umstände verursachte Schäden an Bodenfliesen / Dielen kann keine Haftung übernommen werden.

  • Am Eingang Fußmatten zum Schutz vor grobem Schmutz und Feuchtigkeit auslegen. Diese dürfen keine Gummirückseite aufweisen, um eine Verfärbung des Bodens zu vermeiden.
  • Keine Möbel oder andere Gegenstände über den Boden ziehen oder schieben – Möbelgleiter verwenden, um Kratzer zu vermeiden.
  • Große Möbeluntersetzer oder andere Mittel zum Schutz vor Dellen durch schwere Möbelstücke verwenden.
  • Den Boden regelmäßig fegen, um losen Schmutz oder feine Steinchen zu entfernen, die feine Kratzer verursachen können.
  • Für eine gründliche Reinigung sind verschiedene Reinigungsmittel mit neutralem pH-Wert erhältlich.
  • Verwenden Sie keine herkömmlichen Haushaltsreiniger und Reinigungsmittel auf Bleichmittelbasis. Sie könnten den Boden rutschig machen oder verfärben.
  • Verschüttete Flüssigkeiten immer so schnell wie möglich aufwischen, um die Rutschgefahr und die Gefahr der Fleckenbildung zu verringern.
  • Auf lose verlegten Bodenbelägen dürfen keine Wasserlachen entstehen. Diese stellen eine Rutschgefahr dar.
  • Hinweise zur Bodenpflege erhalten Sie bei Ihrem Lieferanten oder auf der Website.


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